Gewitterluft

Wie bin ich froh das überwunden,
Ehrfurcht vor der Religion.
Wie bin ich froh das überwunden,
blinder Glaube an Nation.
 
So viel Hass ist schon gezogen,
durch die Flure, schönes Land.
Immer hat sie Eins bewogen.
Wieder keimend, wird mir bang.
 
Ist nicht unser großes Glück
frei zu sein von breiter Norm,
auf das ein jeder – Stück für Stück
werden kann wozu geboren?
 
Hach, für wahr ich möcht nicht richten,
ein jeder tut nur wie er kann.
Möcht sich dies Welt wieder verdichten?
Einheit für den nächsten Kampf?
 
Sei es so, das Volk will ziehen,
doch vorher gelobet bitte nur:
Seit ehrlich zu des Teufels Ruf,
und zieht nicht im Mantel der Kultur!

 

 

Gewitterluft

Aufbruch

Hach dies Wetter, welch Spiegelbild.
Wind peitscht Gedanken durchs Gemüt.
Alte Eichen bersten fast,
unter dieser Last.
 
Und während Regen samt traurigen Grau,
mich in tristem Wehmut wägen.
Durchdringt er gierig gesäte Böden,
die schon längst nach Neuem streben.
 
 
 
Aufbruch

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Freiheit

Unendliche Weiten, gen Horizont ziehend.
Flügel gespannt, am Himmel frei fliegend!
Gern lesen`s wir so und träumen von Ferne,
lass kappen das Geflecht, welch zwingt uns zur Erde.
 
Den weiten Wolken folgend, mir leuchtet`s schon ein,
doch auch lieblich der Gedanke an sanftes Verweilen.
Nicht ständig von Sehnsüchten, eifrig getrieben.
Einen festen Kern gefunden, mit der Welt im Frieden.
 
Das endlose Blau mit Sanftmut betrachtend,
über vergangene Torheiten tief strahlend lachend.
Am Orte tief Wurzeln, doch auf Freiheit kein Verzicht
sobald Freiheit nicht nur um, sondern auch in uns ist!
 
 
 
Freiheit

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Reflexion

Morgenröte, gefroren Tau,
hageres Baumwerk, himmelblau.
Weich das Hügelland,
die Wipfel verschneit.
Vieles noch unbekannt,
an Eindrücken reich.
Den Blick in der Ferne,
Weite erkunden.
Reisend voll Wärme
vergehen die Stunden.

In den Tunnel nun rauschend
ist fort jedes Licht
und das Fenster zur Welt,
wird Spiegel für mich.

Fort der Horizont, schwarzes Zelt.
Nun malen Gedanken bunte Bilder,
vom Schauspiel meiner innern Welt –
erkenn` dort vieles wieder.
Landschaften verschwimmen
tief in Gefühle getränkt.
War’s Draußen wurd’s Drinnen,
und ich Teil der Welt.

Reflexion

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Vollkommen

Wie das Grün,
erst glühend bunte Blüten treibt
wenn sich der Winter still gen Ende neigt,
als deutlich bäumen gegen überwundne Not.
 
So synonym,
des Menschen Persönlichkeit
sich erst in voller Pracht uns zeigt,
wenn es den kalten Jahreszeiten Parole bot!
 
 

Vollkommen

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